Wir alle haben Stress. In welchem Ausmaß innere oder äußere Stressoren die Lebensqualität des einzelnen Menschen beeinflussen, ist dabei jedoch sehr unterschiedlich. Patentrezepte für den Umgang mit Belastungssituationen kann es nicht geben. Entscheidend sind die individuellen Widerstandskräfte und Fähigkeiten einer Person, die bei der Bewertung und Bewältigung von Belastungen helfen können.
Für die Entwicklung einer individuell passenden Strategie ist es erforderlich, eine innere Haltung einzunehmen, die den bewussten, sorgsamen Umgang mit sich selbst in den Mittelpunkt stellt. Wir nennen diese Haltung LAGOM.
Sie ist:
Grundlage für den Aufbau der LAGOM-Haltung ist die Arbeit mit Enspannungsverfahren. Dies sind übende Verfahren zur Verringerung körperlicher und geistiger Anspannung oder Erregung.
Durch die Übungen in konzentrativer Selbstentspannung wird die Fähigkeit zur Selbstregulation von psychischen und physischen Stressreaktionen verbessert. Man lernt, seine Gedanken und seinen Körper bewusst zu beeinflussen.
Auf körperlicher und seelischer Ebene wird Gelassenheit, Zufriedenheit und Wohlbefinden erlebt: Konzentrationsfähigkeit und Differenzierungsfähigkeit der körperlichen Wahrnehmung sind verbessert.